Musiker:innen 2021
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Neben vielen spannenden Keynotes, Panels und Workshops findet ihr natürlich auch großartige musikalische Gäste im Programm. Hier gibt’s alle Musiker:innen in der Übersicht.

Edward Hunt
Lo-Fi / Synth Pop (D)
In der Musik von Edward Hunt lassen sich Synth-Pop, Funk, New Wave oder Lo-Fi wiederfinden. Die zahlreichen und diversen Einflüsse versucht Edward in seiner eigenen Art und Weise zu kombinieren und zu vermischen.
Die Eigenproduktionen enthalten unter anderem synthetische Sounds, minimalistische Gitarren, treibende Drums oder discolastige Bässe.
Seit dem ersten Release „Shine“ arbeitet Edward Hunt an seiner EP, die im Herbst 2021 auf dem Label „sternengruppe“ veröffentlicht wird.

Hanniou
Pop (D)
Die 23-jährige Newcomerin Hannah Truckenmüller alias Hanniou aus Stuttgart begeistert nicht nur mit Cover-Songs im Internet sondern auch mit eigenen gefühlvollen Eigenkompositionen, mit denen sie bereits 1.000.000 Streams auf Streaming-Plattformen wie Spotify oder Apple Music erzielen konnte. In den vergangenen Jahren konnte die junge Sängerin bereits die Aufmerksamkeit einiger bekannten Popstars auf sich ziehen, ihre Debüt-Single „Angel“ im Radio hören und bei Performances mit ihrer offenen und authentischen Art die Herzen des Publikums für sich gewinnen.

Ichiko Aoba
Fantasy Folk (JPN)
Geboren 1990 in Japan, hat Ichiko Aoba nach Veröffentlichung ihres Debütalbums „Kamisori Otome“ („Razor Girl“) im Alter von 19 Jahren bereits sieben Studioalben vorgelegt. Sie spielt eine Art Fantasy Folk: sphärisch, spartanisch und intim. Inspiration zu ihren komplexen, bilddichten Lyrics findet sie nicht selten in den Out-of-Body-Erfahrungen ihrer Träume. Ichiko Aoba beschränkt sich jedoch nicht aufs Songwriting – sie macht auch Installationskunst, arbeitet für die Werbung und produziert Theatermusik. 2020 gründete sie ihr eigenes Label hermine, bei dem sie im selben Jahr ihre neueste Platte „Windswept Adan“ veröffentlichte. „Ein Soundtrack für einen fiktiven Film“, wie sie sagt, angesiedelt auf fiktiven Inseln in den entlegenen Weiten des Ozeans südlich von Japan. Die Popkritikerin Sarah Beltran sagt über ihre Musik: „Aoba zuzuhören ist wie der Versuch, sich an einen Traum zu erinnern, von dem man nur Bruchstücke hat – verschwommene Farben, verwischte Porträts, ein plötzlicher Schmerz – und sie dann im Bewusstsein neu zusammenzusetzen.“

John Moods
Indie Pop (D)
So lasset euch die Sonne auf den Balg scheinen, legt die Beine hoch und fischt den Strohhalm aus dem Cocktail: John Moods, vormals Teil der Band Fenster, macht den Sommer wetterunabhängig zur Herzenssache. Luftige Licks in Yacht-Ästhetik tänzeln bei dem Sänger und Texter neben beflügeltem Falsett und funkelnden Keys über die Promenade – Dampfschwaden vergangener Jahrzehnte schweben umher, die Stimmung ist angeheitert. Als sein Debüt „The Essential John Moods“ 2018 bei den Berliner Tastemakern von Mansions and Millions erschien, war kaum zu glauben, dass Moods nicht als Zeitreisender aus dem Jahr 86 gechannelt wurde – ist es bis heute nicht. Wo gibt es in diesen Tagen denn bitte einen so sahnigen Wohlfühlsound wie auf seiner neuen Platte „So Sweet So Nice“? Und dann auch noch aus Deutschland? Ja eben: nirgends. Synthpop trifft hier auf Softrock, Nostalgie auf Vorfreude, Country-Vibes auf Crème Brûlée mit Eis, gehört wie geschmeckt.

Luis Ake
New Wave / Synth Pop (D)
Wer ist eigentlich dieser Luis Ake? Weiß das irgendwer? Weiß er das überhaupt selbst? Oder spielt das vielleicht gar keine Rolle? Seit Ake 2019 mit seinem Debüt „Bitte Lass Mich Frei“ eine Neujustierung von dem vorgenommen hat, was Pop auf Deutsch bedeuten kann, ist nichts mehr so wie es war. Synth Pop und Dark Wave treffen auf Italo Disco und NDW, Pet Shop Boys tanzen mit Enigma, Grönemeyer reicht OMD die Hand, und über allem thront dabei H. P. Baxxter und lässt ein Trancegewitter herabregnen. „Popmusik ist für mich eine Kunstform bei der es nicht ausschließlich um Musik geht”, sagt Luis Ake. Nein, Pop, das ist bei Ake mehr, so viel mehr. Er treibt Klischees der Männlichkeit auf die Spitze und kehrt sie in ihre Gegenteil um, während er als Nomade zwischen Berlin und dem französischen Hinterland lebend aus dem Kofferraum seines alten Porsches immer wieder neue Songs zieht, mit denen er der Gesellschaft einen verzerrten Jahrmarktsspiegel vorhält.

Salomea
Contemporary / Urban Hip Hop (D)
Salomea ist ein Gespräch, Salome manifestiert einen zeitgenössischen Multi-Genre-Schmelztiegel: Musik mit einer tieferen Bedeutung, eine Band, die Risiken eingeht, eine Stimme aus einem anderen Universum – präzise und warm- Sie definieren Musik als Kunst, mit einem starken Glauben an Liebe, Respekt und Ehrlichkeit. Öffnet eure Ohren und erschließt euch diese sorgsam komponierten Zukunftsmelodien.

Salon Bitter
Italo Disco (D)
Mit zitternden Synthesizern und samtigem Glamour umspielen Salon Bitter Herz und Hüfte. Unberechenbare Inkonsequenz haucht hier dem Hyperpop der 80er und knarzenden Italo Disco Brettern neues Leben ein. Eine energiegeladene Performance schüttelt dabei den restlichen Staub vom Synthpop-Futon und macht Platz für ein ordentliches Klanggewitter.

ZweiLaster
Flat-Wave / Minimal / Post-Punk (D)
“[..] die derzeit lustigste, musikalischste, reduziert eleganteste, unverzerrteste Punkband […]“ -Michael Paukner. ZweiLaster ist ein Punk-Duo aus Stuttgart-Nord, bestehend aus Ollenixxe und AK99. In ihrem Album „Bellend Bin Ich Aufgewacht“ ( Juli 2021, Butzen Records ) wird eine Welt aus Ängsten, Zwängen, aber auch hingebungsvollen, abstrakten Charakteren beschrieben,- und das mit flottem Rhytmus und salzigen, rotzigen Griffen von Gitarrist AK99. Mal hört man Ollenixxe am Schlagzeug singen,- über den „Mentalbreakdown“ ,der auf sich warten lässt, aber früher oder später jeden verrückt macht,- mal geht es in AK‘s Texten um Hundebesitzer, die ohne ihren Hund nicht weiter wüssten, es nur mit ihm in einer grauen Welt aushalten. Ein weiteres Album ist bereits angekündigt!
Für die schönsten Vorfreuden haben wir für euch Songs aller Acts in einer aktuellen Playlist versammelt. Viel Spaß beim Entdecken!