Speaker:innen 2021

 

Wir haben viele spannende Gäste aus der Branche eingeladen. Hier findet ihr Details zu allen Speaker:innen, Moderator:innen und weiteren Beteiligten in der Übersicht. Sortiert nach Vornamen von A bis Z.

Agnes Obenhuber

Agnes Obenhuber (links im Bild)  ist Kuratorin der Großen Landesausstellung FASHION?! Was Mode zu Mode macht im Landesmuseum Württemberg, Stuttgart. Sie ist im Landesmuseum Württemberg zuständig für die Ausstellungsdidaktik und die kuratorische Vermittlung der Sonderausstellungen.

Landesmuseum Württemberg

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Alexander Willrich

Alexander Willrich kommt aus Stuttgart und steht seit 2009 als Moderator für Live-Veranstaltungen auf der Bühne. Seine Begeisterung für das Sprechen vor Publikum gibt er seit 2015 als Präsentations-Trainer in der freien Wirtschaft weiter. Dabei bringt er Redner:innen bei, wie sie komplexe Themen prägnant, kreativ und unterhaltsam kommunizieren können. Darüber hinaus stellt er seine Stimme als Sprecher für Videoproduktionen oder Corporate-Podcasts zur Verfügung.

Bild: Zoé Gratia

Anastasiya Varenytsya

Anastasiya Varenytsya ist Projektmanagerin bei VibeLab und Koordinatorin des Global Nighttime Manifesto. Sie kommt ursprünglich aus Chicago und studiert Global Affairs und Anthropologie am Yale-NUS College in Singapur. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die Untersuchung der nächtlichen Governance und der Nachtlebenkulturen in Städten außerhalb Europas und Amerikas.

Andreas Vogel

Andreas Vogel ist als Diskjockey, Kulturvermittler und Theatermacher tätig. Von 1999 bis 2005 betrieb er den Club „Hi“ in Stuttgart, seit 2013 betreibt er die Bar „Rakete“ im Theater Rampe. Zusammen mit Aliki Schäfer und Michael Piltz ist er dort für die Veranstaltungsreihe „Montage“ verantwortlich, in der sich die Gastgeber wöchentlich gemeinsam mit dem Publikum und geladenen Gästen in einer offenen Vortrags/ Gesprächssituation mit popkulturellen Themen auseinandersetzen.
Arbeiten als Autor & Performer (Auswahl): „Uwe Schenk trifft – Fernsehshow ohne Sendetermin“ (Club Tonstudio, Schauspiel Stuttgart, Theater Rampe), „Grundkurs Country“ und „9 Leben“ (Schauspiel Stuttgart / Nord), „Cosmic American Radio Show“ (Kings Club Stuttgart).
Als Teil der Gruppe BSV kuratierte und konzipierte Andreas Vogel das Konzertformat „Singles Club“, seit 2020 ist er maßgeblich am „Raketenradio“ und der „Cosmic Radio Show“ beteiligt, beides im Theater Rampe und Netz, letzteres auch im Freien Radio für Stuttgart.

Anja Wasserbäch

Anja Wasserbäch (Jahrgang 1979) ist Redakteurin im Ressort Leben bei der Stuttgarter Zeitung / Stuttgarter Nachrichten. Sie studierte an der Universität Stuttgart Anglistik und Germanistik auf Magister, volontierte beim Stadtmagazin Prinz, hospitierte beim SWR und war dann ab 2008 Redakteurin im Ressort Zeitgeschehen der Sonntag Aktuell, ab 2010 bei den Stuttgarter Nachrichten. Im Rahmen eines Austauschprojekts des Goethe Instituts hat sie bei der Times of India in Mumbai gearbeitet – und tanzte zu Recherchezwecken in einem Bollywood-Film. Sie ist Mitgründerin von gig-blog.net und war DJ.

Anna Blaich

Anna Blaich, M.A., hat Musikbusiness an der Popakademie Baden-Württemberg (Mannheim) und Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater, Institut KMM (Hamburg) studiert. Nach verschiedenen Positionen in der Musikbranche war sie als Projektmanagerin Export bei der Initiative Musik u.a. für den deutschen Gemeinschaftsauftritt Germany @ SXSW 2018 (German Haus & German Pavilion) in Austin, Texas, sowie für die deutsche Beteiligung im Bereich Musikexport im Rahmen des EU-Programms „Music Moves Europe“ verantwortlich. Seit 2018 ist sie als Projektmanagerin in der Kulturellen Stadtentwicklung bei NEXT Mannheim tätig, wo sie Projekte an der Schnittstelle von Kultur- und Kreativwirtschaft und Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Innovation entwickelt und als Projektleiterin die Nutzungskonzeption der Multihalle Mannheim betreut. Außerdem ist sie stellvertretende Vorsitzende der Bundesstiftung LiveKultur und im Vorstand des Eventkultur Rhein-Neckar sowie der IG Clubkultur Baden-Württemberg tätig, dazu ist sie Mitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft.

Annekathrin Kohout

Annekathrin Kohout studierte Germanistik an der TU Dresden, Kunstwissenschaft und Medientheorie an der HfG Karlsruhe und Fotografie an der HGB Leipzig. Bis 2015 arbeitete sie am ZKM Karlsruhe. Neben ihrer Tätigkeit als freie Autorin (unter anderem für den Verlag Klaus Wagenbach, transcript Verlag und Zeit Online ist sie Herausgeberin und Redakteurin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik sowie dem dazugehörigen Online-Magazin Pop-Zeitschrift und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar der Universität Siegen. Sie ist Mitherausgeberin der Buchreihe „Digitale Bildkulturen“ im Verlag Klaus Wagenbach.

Pop.Kultur und Kritik

Armen Shala

Im Kosovo geboren, 1996 nach Deutschland ausgewandert und seit 2005 in Stuttgart zuhause. Kurz nach der Gründung im Jahr 2006 hat er in der Schräglage, einem der wichtigsten HipHop Clubs Stuttgarts, als Aushilfe angefangen. Heute ist er einer der drei Geschäftsführer des renommierten Clubs. Er kennt das Geschäft vor der Türe, hinter der Bar und im Hintergrund. Ein wahrer Tausendsassa.

Carly Heath

Carly ist die Beraterin für die nächtliche Wirtschaft in Bristol, eine zentrale Rolle zwischen den Nachtaktivisten und der lokalen Regierung. Carly ist Vorsitzende des Gremiums „Bristol @ Night“ und setzt sich für alle Unternehmen ein, die zwischen 18 Uhr und 6 Uhr morgens arbeiten. Sie arbeitet seit 20 Jahren in der Nachtwirtschaft und hat Tausende von Veranstaltungen gefördert, von kleinen Clubnächten bis hin zu Gemeindefestivals, wobei sie in allen Musik-, Kunst- und Kulturgenres tätig war. Carly setzt sich leidenschaftlich für Städte nach Einbruch der Dunkelheit ein und arbeitet daran, den Sektor nach den verheerenden Auswirkungen von COVID-19 wieder aufzubauen und inklusive Räume zu schaffen, in denen jeder willkommen ist.

Eliana Iwasa

Eli Iwasa hat in ihren vielen Jahren als Produzentin, Promoterin, Clubbesitzerin und Bookerin in Brasilien ein wunderschönes Mosaik der Geschichte der elektronischen Musik geschaffen. Als DJ hat sie die Bühnen markanter Orte und Festivals wie Time Warp, DGTL, Rock In Rio, ADE, Tribaltech, Warung Day Festival und viele der legendärsten Tanzlokale Brasiliens geziert.
Unabhängig von Orten und Räumen bleibt jedoch eines immer klar und ist das Element, das sie dazu antreibt, durch viele Zeitzonen hindurch so große Anstrengungen zu unternehmen: ihr unbeirrbarer, unnachgiebiger Wille, alles, was sie erschaffen und verändern kann, mit allen zu teilen.

Ella Stracciatella

Wie der Name der Künstlerin schon vermuten lässt, ist diese Frau kreativ und hat so einiges zu bieten: Als DJane, Moderatorin und Veranstalterin versorgt sie Freiburg seit einigen Jahren mit feinster BitchMukke, Indiesound und glitzerndem Disco-Träsh. Sie ist Teil des Skinny Bitch DJane Teams und moderiert Events wie z.B. den CSD in Freiburg. Zudem ist sie auch als E-Learning Entwicklerin im Bereich Chemie an der Universität Freiburg tätig. 2017 gründete Ella mit ihrer Freundin Debbie die Initiative „LocArtista“, die mittlerweile über 100 weibliche und nicht-binäre Freiburger Künstler*innen repräsentiert.

Fejká

„Fejká“ ist kein richtiger Name, sondern viel mehr ein Gefühl – so beschreibt sich der 25-jährige Stuttgarter Brian Zajak selbst. Seine Musik ist atmosphärisch gefühlvoll, mit einer einzigartigen Interpretation von Melancholie und Euphorie wie es sie sonst nur selten auf den Tanzflächen zu hören gibt. Der ursprünglich aus dem Schwarzwald stammende Künstler begann im Alter von 17 seine ersten Tracks zu produzieren. Einflüsse wie Kiasmos, HVOB oder Christian Löffler trugen dabei maßgeblich zu seiner Entwicklung bei und formten seinen melodisch-atmosphärischen Stil, sodass der Newcomer schlussendlich von keinem anderen als Christian Löffler persönlich in sein Label Ki Records eingeladen wurde. Mit seiner im Juli erschienenden EP „Twilight“ debutierte Fejká bereits einen beeindruckenden Start in der Welt der elektronischen Musik und wird in einigen Kreisen schon als Geheimtipp gefeiert.

Friedrich VanZandt

Ursprünglich hat Friedrich als Schlagzeuger angefangen und ist dann zum Produzenten von tonnenweise Platten in allen Musikgenres geworden. Spezialisiert hat er sich inzwischen auf modernen Rap und Pop. Im Allgemeinen arbeitet er mit Künstler:innen, die die gerade dabei sind, ihre Musikkarriere zu starten oder auszubauen. Wenn ihr Ziel darin besteht, einen eigenen Sound zu entwickeln, eine Fangemeinde aufzubauen, und die Aufmerksamkeit der Industrie zu gewinnen, dann möchte Friedrich ihnen helfen, ihre Plattform zu stärken, indem er ihre Demos in Meisterwerke verwandelt.

Hannes Götsch

Hannes Götsch ist ein transdisziplinärer Stratege, Enabler und Sound-Instigator, der im Bereich der Cross-Innovation und der Stadt-Land-Entwicklungsprozesse im Vinschgau, Südtirol, Italien, arbeitet. Er ist gelernter Zerspanungsmechaniker und gelernter Metallbauingenieur, hat das Sprachengymnasium abgeschlossen und sich ab dem 20. Lebensjahr auf die praktische, berufsbegleitende Ausbildung konzentriert. Hannes ist ein kooperativer Netzwerker und Nischenkultur-Organisator mit Erfahrung im interkulturellen Kontext. Als Ideengeber und strategischer Kopf von „BASIS – Vinschgau Venosta“, Gründer des Musikkollektivs „RVTK – revoltekk“, Obmann des Kulturvereins „Kognitiv – Verein für Wahrnehmung“ und Mitglied des Kollektivs „Drahthaus“ hat er sich stets für das Empowerment von Menschen eingesetzt.

Hendrik Meier

Seit mehr als einem Jahrzehnt ist die Veranstaltungsbranche Hendriks Heimat. Der Booker, Künstlermanager und politische Sprecher des Vereins EventKultur Rhein-Neckar hat ein echtes Interesse an der Nacht. Als Deutschlands erster Nachtbürgermeister hat er sich auf vielfältige Weise um das Nachtleben in Mannheim gekümmert. Als Dozent an der HCU Hamburg und als Teil des weltweit agierenden Nachtkultur-Netzwerks VibeLab forscht und arbeitet er weiter an Lösungen zur Stärkung der Nacht in sozialen, politischen und kulturellen Belangen.

Jakob Mäder

Jakob Mäder ist ein in Stuttgart lebender DJ und Produzent, der auch live auftritt. Sein musikalisches Interesse erstreckt sich über verschiedene Genres: Ambient, Disco, House, Acid und manchmal sogar Techno inspirierte Musik. Außerdem betreibt er das Label Constant Change und ist beim Pop-Büro Region Stuttgart für das Projekt „Open Records“ zuständig, bei dem er fünf Tonstudios auf den neuesten technischen Stand gebracht hat und Workshops organisiert, bei denen Expert:innen vor Ort ihr Wissen weitergeben. So können Jugendliche unabhängig und selbstständig eigene Musikprojekte und -aufnahmen durchführen, sich vernetzen und gemeinsam Musik machen.

Jens Balzer

„Jens Balzer, einer der profiliertesten deutschen Popjournalisten, hat tatsächlich die Kulturgeschichte einer Dekade geschrieben.“ schreibt Juliane Liebert über den Autor in der Süddeutschen Zeitung. Jens Balzer lebt in Berlin, Autor im Feuilleton von DIE ZEIT und Kolumnist für den Rolling Stone und den rbb-Sender radio eins. Gemeinsam mit Tobi Müller kuratiert er den monatlichen Popsalon am Deutschen Theater Berlin, er ist künstlerischer Berater des Donaufestival Krems. Seine jüngsten Bücher sind: „Pop. Ein Panorama der Gegenwart“ (2016), „Pop und Populismus. Über Verantwortung in der Musik“ (2019), „Das entfesselte Jahrzehnt. Sound und Geist der 70er“ (2019), „High Energy. Die Achtziger – das pulsierende Jahrzehnt“ (2021) und „Ethik der Appropriation“ (2022).

Pop und Populismus

Jerome Ngyuen

Jérôme Nguyen ist Medienwissenschaftler, Ludologe und Kurator. 2017 schloss er seinen MA an der Eberhard Karls Universtität Tübingen mit einer Thesis über den Wandel der Identifikationsstrategien in Videospielen. Nachdem er als kuratorischer und wissenschaftlicher Volontär am ZKM | Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe gearbeitet hat und dort als Kurator der Ausstellung »zkm_gameplay. the next level« tätig war, ist er inzwischen zum FZI, dem Karlsruher Forschungszentum für Informatik gewechselt. Zudem ist er Dozent im gamelab an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Sein Hauptinteresse gilt den immersiven und erzählerischen Aspekten von Videospielen, als auch die Nutzung von Videospielen als politisches und künstlerisches Medium.

Jörg Freitag

Für Jörg Freitag ist Popkultur eine eigene Perspektive auf die Gesellschaft. Er hat in Nürnberg und Esslingen Sozialpädagogik und Sozial Arbeit studiert und zu Jugend- und Clubkulturen in der Region Stuttgart geforscht. Er arbeitet im Jugend- und Kulturzentrum Komma in Esslingen, einem Veranstaltungsort und Treffpunkt für junge Menschen aus der Region Stuttgart. Das Komma schafft seit Jahren den Spagat zwischen lokaler Jugend- und Kulturarbeit, Bandförderung, politischer, ästhetischer und kultureller Bildung und einem musikalisch hochwertigen Angebot auf internationalem Niveau. Freitag ist aufmerksamer Beobachter von aktuellen lokalen und internationalen Musikszenen, leidenschaftlicher Sammler von Musik und manchmal DJ. Musikalisch interessiert er sich besonders für die Schnittstellen von verschieden Genres, bildender Kunst, Popmusik und jugendkulturellen Phänomenen.

Juc

Juc [Jut͡s] ist das erste Soloprojekt von Julia Bencker aus München. Neben einer klassischen Klavierausbildung und einer Kindheit als Studiosängerin konnte sie mit ihrer früheren Band, den Balkanauten, bereits einige regionale Erfolge verzeichnen (Headliner-Shows auf Festivals, Auftritte im Bayerischen Rundfunk und auf dem Oktoberfest).

Auch wenn sie Liveauftritte und handgemachte Musik liebt (sie ist auch als klassische Altistin tätig), schlägt ihr Herz auch für deutlich düsterere und vor allem elektronische Klänge. Dieser melancholischen Seite ihrer Gefühlswelt verlieh sie Ende 2019 das erste Mal mit ihrer Debut-EP musikalischen Ausdruck. Sie hat sich mit ihrer Music for Misfits der Mission verschrieben, eine kreative Spielwiese für ihre Hörer zu schaffen, auf der niemand Kompromisse eingehen muss, um dazu zu gehören.

Katja Lucker

Katja Lucker, geboren in Norddeutschland und seit 1990 in der Berliner Musikszene aktiv. Nachdem sie als Kulturmanagerin u.a. für das Kesselhaus, den Karneval der Kulturen, die RUHR.2010 und die Berliner Festspiele arbeitete, wurde sie 2012 berufen, das Musicboard Berlin als landeseigene Fördereinrichtung für Popmusik aufzubauen. Als Geschäftsführerin des Musicboards ist sie seit 2015 zudem Festivalleiterin des Pop-Kultur Festivals und seit 2018 verantwortlich für die Organisation der Fête de la Musique in Berlin.

www.musicboard-berlin.de

Foto: Johanna Rübel

Kimsy von Reischach

Kimsy von Reischach, gebürtig Kimberly Gräfin von Reischach, zog von ihrer Heimatstadt Stuttgart nach London und stand dort mehrere Jahre für MTV Europe als VJ vor der TV-Kamera.
Anschließend studierte sie zwei Jahre Schauspiel in New York und arbeitete dort unter anderem parallel für VH-1 Deutschland.
Heute ist sie weltweit als Moderatorin für Wirtschaftsunternehmen, Politik, Ministerien, Künstler und Verbände auf der Bühne und vor der Kamera tätig.
Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern auf Schloss Riet in der Nähe von Stuttgart.

Laurent Koepp

Laurent  ist seit elf Jahren in der Wiener Gastronomie und Veranstaltungsbranche zu Hause. Von der Organisation von Open Air Veranstaltungen und Festivals mit mehreren tausenden Besucher*innen, wie u.a. “Tanz durch den Tag”, bis hin zur Abendleitung in der Eventlocation “Schloss Cobenzl” hat er alles durchlebt. 2017 gründete er mit zwei Partnern die Eventagentur Naveli Impuls GmbH und war als Produktionsleiter einer der Hauptorganisatoren für das “Aufwind Festival”.   2018 war er als Abendleiter / Nightmanager für den reibungslosen Ablauf der Events beim Zwischennutzungsprojekt  “Luftschloss Cobenzl” verantwortlich. Im gleichen Jahr gründete er gemeinsam mit Martina Brunner die “Initiative N8bm”, welche als Vorläufer der heutigen “Vienna Club Commission” gilt. Im Januar 2020 wechselte er zur neugegründeten “Vienna Club Commission” (VCC), eine von der Stadt Wien finanzierte Vermittlungs- und Beratungsstelle für Clubkultur und Nachtleben. Laurent ist innerhalb der VCC für die Vernetzung mit der Politik, der Szene und den Behörden sowie für die Beratungen verantwortlich. Außerdem schrieb er diverse Leitfäden für Veranstalter:innen und Clubbetreiber:innen und konnte durch etliche Interviews Erfahrung im Umgang mit den Medien sammeln. Seit Oktober 2021 ist er einer von vier CO-Founder des Wiener Clubs Ponyhof und für das musikalische Programm verantwortlich.

Letizia Carigiet

Seit 2018 arbeitet Letizia Carigiet (Pronomen: sie/ihr) für Helvetiarockt – die Schweizer Koordinationsstelle und Vernetzungsplattform für Musikerinnen. Neben ihrem Hauptprojekt Bandworkshops ist sie verantwortlich für Music Directory, einer Plattform für Frauen, inter, trans und nicht-binäre Menschen in der Schweizer Musikbranche. Außerdem war sie an der Entwicklung der Diversity Roadmap beteiligt – ein Tool für mehr Vielfalt und Gleichberechtigung in Clubs und auf Festivals. Letizia ist Mitinitiatorin des Queens* of Hip Hop Festivals und organisiert mit dem Verein Flirt don’t hurt Kampagnen und Trainings zur Sensibilisierung und Bekämpfung von Sexismus und sexualisierter Gewalt im Nachtleben.

Lily Felixberger

Lily Felixberger, aka Lily Lillemor ist DJ und Veranstalterin aus München. Sie setzt sich zusammen mit dem queer-feministischen WUT Kollektiv für die Gleichberechtigung aller Geschlechter in der elektronischen Tanzmusikszene ein. 

Mit Partys, Vorträgen, feministischen (DJ-) Workshops und Demos macht das Kollektiv auf die Missstände in der Szene aufmerksam. Ihre Partys folgen einem feministischem Auftrag und möchten alle Geschlechtsidentitäten integrieren. Mit regelmäßigen Workshops für FLINTA* möchte das WUT Kollektiv den DJ Nachwuchs fördern und möglichst viele Menschen durch female* empowerment für das Auflegen begeistern.

Linus Volkmann

Linus Volkmann, geboren in Frankfurt, lebt in Köln, er ist Buchautor und Popjournalist, lange Zeit arbeitete er als Redakteur für das Magazin Intro – nun aber ist er frei wie Sperrmüll auf der Straße. Seine Texte, Rants und Clips finden sich unter anderem bei arte, VICE, WDR, Titanic oder Spiegel Online. Zudem konzipiert er Beiträge für Jan Böhmermanns „Neo Magazin Royale“. Sein Beitrag „Eier aus Stahl – Max Giesinger und die deutsche Industriemusik“ erhielt in diesem Jahr sogar den Grimme-Preis!

Foto: Frederike Wetzels

Lucas Knoflach

Lucas Knoflach ist Geschäftsführer von Sound Diplomacy in Berlin. Sound Diplomacy ist eine globale Beratungsagentur und berät Städte und Regionen bei der strategischen Entwicklung der Musik- und Nachtökonomie. Lucas ist Initiator des Music Cities Hackathons und hat in der Vergangenheit für Städte wie Atlanta, Lausanne und Berlin Analysen und Strategien für das Musikökosystem durchgeführt. Er war Projektleiter für die Studie “Der Wert von Musik” (2021), in der die ökonomischen Effekte des Musikökosystems in 9 deutschen Städten, Regionen und Ländern analysiert wurden.

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Lutz Leichsenring

Lutz Leichsenring ist Berater, Keynote-Speaker und einer der weltweit führenden Anwälte für den Schutz der Nachtökonomie. Lutz betreibt einen Club, ein Restaurant und ein Internet-Startup über das Nachtleben in Deutschland. Seit 2009 ist er Sprecher und Vorstandsmitglied der Berliner Clubcommission und kämpft unermüdlich für die Rechte der großen Berliner Underground-Club-Szene. Seine Rolle hat Lutz in das Berliner Musicboard und die Handelskammer der Stadt geführt, wo er häufig über Entwicklungsfragen abstimmt, die den von Gentrifizierung und Überregulierung betroffenen kreativen Raum schützen. Im Jahr 2018 gründete er zusammen mit Mirik Milan, dem ehemaligen Nachtbürgermeister von Amsterdam, VibeLab. VibeLab ist ein führendes, zweckorientiertes Beratungsunternehmen rund um das Thema Nacht, das über Fachwissen und ein internationales Netzwerk von mehr als 3.000 CCI-Fachleuten, Wissenschaftlern und Behördenvertretern in mehr als 100 Städten auf sechs Kontinenten verfügt. Während der Covid-19-Krise initiierte Lutz „United We Stream“, eine globale Musik-Streaming-Plattform und eine Spendenkampagne, um das Bewusstsein für die von der Epidemie betroffene Clubkultur zu schärfen, sowie nighttime.org zur Unterstützung von Nachtregierungen. Lutz ist auch Teil des gemeinschaftlichen Forschungsprojekts „Global Nighttime Recovery Plan“, das mehrere Kapitel veröffentlicht, um die Nachtökonomien zu beraten und zu präsentieren.

Maaike van Rijn

Dr. Maaike van Rijn (rechts im Bild) ist Kuratorin der Großen Landesausstellung FASHION?! Was Mode zu Mode macht im Landesmuseum Württemberg, Stuttgart. Sie ist Kuratorin und Sammlungsleiterin der Abteilung Kunst- und Kulturgeschichte am Landesmuseum Württemberg und zuständig für die Sammlungen Mode, Textil und Kunsthandwerk vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

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Marc Gegenfurtner

Marc Gegenfurtner ist seit 2019 Direktor des Kulturamtes der Landeshauptstadt Stuttgart. Der studierte Literaturwissenschaftler und Philosoph war unter anderem Betriebsdirektor am Wilhelma Theater in Stuttgart, arbeitete in der Geschäftsführung einer Berliner Konzeptagentur, als Geschäftsführender Dramaturg am Schauspielhaus Bochum sowie u.a. als Leiter der Abteilung für Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film, Literatur, Musik, Stadtgeschichte und Wissenschaft im Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Marcel D’Apuzzo

Marcel ist Kunst- und Kulturvermittler bei der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH und Ansprechpartner für die offene Werkstatt sowie das Tonstudioprojekt „Open Records“ im Jugendhaus Mitte, Stuttgart.

Matthias Mettmann

Matze Mettmann (Jahrgang 1983) ist Geschäftsführer der Chimperator Live GmbH (einer Konzert- und Booking Agentur) und geschäftsführender Gesellschafter des Im Wizemann (einer Eventlocation mit drei Hallen und Kapazitäten für 200 bis 1.300 Besucher:innen) 

Aus 18 Jahren Verbundenheit zu Stuttgarts Kulturlandschaft konnte er sich ein breites Wissen und Erfahrungen auf vielen Seiten der Branche aneignen. Nach seiner Ausbildung und Zeit im Theaterhaus Stuttgart, war er Veranstalter beim Music Circus Concertbüro, bevor er 2013 zum Team Chimperator stieß. Neben dem Tagesgeschäft ist Matze verantwortlich für Projekte wie den Konzertsommer am Mercedes-Benz Museum oder zuletzt den Kulturwasen. Außerdem engagiert er sich als Sachkundiger Bürger im Ausschuss für Kultur und Medien, der IG Live und dem Verband Messe- und Veranstaltungswirtschaft BW e.V.

Matthias Pfeiffer

Matthias Pfeiffer ist seit 2017 Mitarbeiter der städtischen Wirtschaftsförderung. Seit November 2020 ist er dort als stellvertretender Leiter der Abteilung aktiv. Die Wirtschaftsförderung bemüht sich unter anderem um die Weiterentwicklung von Nachtkultur und Nachtökonomie in Stuttgart. Um die Interessen von Clubs, Bars, Anwohnern und Stadtverwaltung besser aufeinander abzustimmen wurde von der Landeshauptstadt Stuttgart gemeinsam mit dem Pop-Büro Region Stuttgart eine Koordinierungsstelle eingerichtet. 

Mi0m

Mi0m ist Bassmusik-Enthusiastin. Ihr musikalischer Stil ist verwurzelt im Jungle, Footwork und der Rave-Kultur der 90er-Jahre. Ihr „Eclectic Bass“, wie sie ihn nennt, entzieht sich Genregrenzen – immer auf der Suche nach neuen musikalischen Ufern. Mensch kann ihr auf Instagram (mi0m_DJ), Facebook und Soundcloud folgen.
Ende 2019 gründete sie zusammen mit Selecta HeiFi ESKAPADE, eine feministische Bassmusik-Clubveranstaltungsreihe in Stuttgart, die FLINTA* fördern und bestärken will mit dem Ziel eine diversere Clubkultur zu schaffen. Sie bieten DJ-Workshops für FLINTA, Podiumsdiskussionen und Gespräche mit Künstlerinnen an. Ihr könnt uns auf Facebook folgen.

Moritz Meier

Moritz Meier (1/5 der Festivalleitung OOAM, Gründungsmitglied Vert le Futur): Als Teil der Festivalleitung des One Of A Million Musikfestivals in Baden (CH) durfte Moritz vor rund 5 Jahren das Ressort Nachhaltigkeit beim Festival initiieren und seither betreuen. Eine starke Reduktion der Flüge, ausschliesslich saisonales und biologisches Gastroangebot und CO2-Neutralität sind eine Auswahl der umgesetzten Massnahmen. Auf nationaler Ebene engagiert er sich beim Verband Vert le Futur für mehr Nachhaltigkeit im Kulturbereich.

Mehr zu OOAM: www.ooam.ch

Mehr zu Vert le Futur: www.vertleftur.ch

Nils Runge

Nils Runge ist der erste Nachmanager für Stuttgart und der Region. Als Teil der Koordinierungsstelle Nachtleben engagiert er sich seit März 2021 im Pop-Büro Region Stuttgart für alle Belange rund um Nachtkultur, Nachtökonomie und Nachtsicherheit. Durch seine Arbeit bei Events wie dem Connect Festival oder anderen Projekten wir dem Waldtraut Lichter e.V. steht mit seiner Arbeit für eine freie, vielfältige und bunte Kulturlandschaft und Gesellschaft.

Pamela Owusu-Brenyah

Pamela Owusu-Brenyah setzt sich für die Sichtbarkeit der zeitgenössischen Afro-Pop-Kultur und Menschen afrikanischer Abstammung in Deutschland ein. Die in Berlin lebende Musikberaterin, Festivalorganisatorin und DJ ist derzeit Programmkuratorin bei Pop-Kultur und arbeitete in der Vergangenheit als A&R für Universal Music Central Europe & Africa. Als freiberufliche Beraterin kuratierte sie seit 20219 das Programm für u.a. das Pop-Kultur Festival, Reeperbahn Festival, Bundesministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit und die GIZ.
Mit der Gründung ihrer eigenen Community-Plattform und des Festivals AFRO x POP im Jahr 2018 hat sie das Ziel, talentierten Künstlerinnen der afro- deutschen Szene eine Bühne zu geben. Sie will Brücken bauen zwischen Künstlern des afrikanischen Kontinents und Deutschland bauen. Außerdem ist Pamela Jurymitglied des Artist and Residency Funding Program des Musicboard Berlin und Vorstandsmitglied Vorstandsmitglied von Music Women Germany, einem bundesweiten Netzwerk und digitalen Datenbank, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter und die die Gleichstellung der Geschlechter und die Beteiligung von Frauen in der Musik.

AFRO x POP auf Instagram

Paula Theiss

Sie studierte in Tübingen und Heidelberg Musikwissenschaft und Kunstgeschichte und hat schon immer selbst viel musiziert. Sei es in verschiedenen klassischen Orchestern und Ensembles oder als DJ. Im Zuge ihres Studiums und der musikalischen Praxis ist sie ständig auf genderbezogene Diskriminierung im Kulturbereich gestoßen. Aufgrund dessen folgte die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Sexismus und patriarchalen Strukturen, vor allem in der Musik(Geschichte). Sie ist, mit drei anderen weiblichen DJs, Mitgründerin des Heidelberger DJ Kollektiv „ZENA“. 

“ZENA“ vereint politisches, feministisches Interesse. Ihr Ziel ist es, auf geschlechtsbezogene Diskriminierung aufmerksam zu machen, FLINTA* Personen sichtbar zu machen, zu unterstützen und einen Safer Space im Bereich der Clubkultur und der Elektronischen Musik zu schaffen.

Petra Olschowski

Petra Olschowski ist seit 12. Mai 2016 Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Geboren wurde Petra Olschowski am 29. Juni 1965 in Stuttgart. Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst für eine Lehre als Einzelhandelskauffrau im Kunsthandel. 1986 schloss sie das Studium der Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Stuttgart an, das sie mit dem Magister Artium abschloss. Schon während der Studienzeit arbeitete sie als freie Journalistin, unter anderem für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, als freie Lektorin für den Kunstbuchverlag Hatje Cantz und die Bundeskunsthalle in Bonn, als Dozentin für Kostümkunde und Kunstgeschichte sowie als Kuratorin von Ausstellungen im In- und Ausland. Von 1996 bis 2002 war sie nach einem Volontariat als Redakteurin bei der Stuttgarter Zeitung tätig, wo sie zunächst im Sportressort, dann in der Innenpolitik und schließlich im Feuilleton tätig war. 2002 wechselte sie als Geschäftsführerin an die Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH, wo sie spartenübergreifend Förderprogramme entwickelte. Von 2010 an leitete sie als erste Rektorin die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Sie war mehrere Jahre als Sachkundiges Mitglied im Kulturausschuss des Stuttgarter Gemeinderats engagiert und hatte bisher zahlreiche Ehrenämter inne, unter anderem als Vorsitzende des Württembergischen Kunstvereins, als Mitglied des Kuratoriums der Künstlersozialkasse des Bundes, in der Kommission Kunst am Bau Baden-Württemberg und im Kuratorium der Triennale Kleinplastik in Fellbach.

Phuong Le

Die in der Schweiz geborene und aus Vietnam stammende Phuong Le ist seit 15 Jahren als DJ, Eventmanagerin und Markenberaterin auf Tournee. Als festes Mitglied der globalen Club-Community ist Phuong Le: Phuong hat Community-Musikinitiativen ins Leben gerufen, das Label Die Empathie in der Schweiz und die Homeaway Agency in Asien, eine Booking- und Event-Agentur, die sich darauf konzentriert, den Osten und den Westen zu verbinden, lokale Künstler zu unterstützen und Events & Festivals in ganz Asien zu kuratieren. Seit 2018 arbeitet Phuong als Musikkuratorin für Polygon Productions beim Wonderfruit Festival. Als die Welt der Live-Musik im Zuge des COVID-19 zum Stillstand kam, sah Phuong die Unterstützung für Veranstaltungsorte und Künstler in ganz Europa und brachte eine der wirkungsvollsten Bemühungen, United We Stream, nach Asien – eine Live-Stream-Bewegung, die dazu beitrug, Aufmerksamkeit und dringend benötigte Spendengelder für die kämpfende Branche zu sammeln.

Reiner Pfisterer

Reiner Pfisterer fotografiert für die wichtigsten Magazine und Verlage im Lande, gestaltete Festivalreportagen, begleitet seit Jahren die Ludwigsburger Schlossfestspiele oder die Jazzopen in Stuttgart, ist der Haus- und Hoffotograf des Stuttgarter Kammerorchesters und arbeitet immer wieder an Reihen, die dann zu viel beachteten Ausstellungen werden. Sein aktuellstes Projekt ist „Die Rückkehr der Musik“, mit der er seit Beginn des Lockdowns im März 2020 das Wiedererwachen der Musik- und Kulturbranche dokumentiert und in Kooperation mit dem Pop-Büro Region Stuttgart das inzwischen vierte Postkartenset veröffentlicht hat.

Foto: Sigrid Blank

Mehr zur „Rückkehr der Musik“

Dr. Reyhan Şahin

Reyhan Şahin aka Dr. Bitch Ray, geboren in Bremen, ist Sprach-, Islam, Migration- und Rassismusforscherin, Aktivistin, Rapperin, Schauspielerin, Modemacherin und Autorin. Im Alter von zwölf Jahren begann sie zu rappen und ist einem breiten Publikum als Lady Bitch Ray bekannt. Nach ihrem Magisterabschluss in Linguistik, Germanistik und Erziehungswissenschaften erfasste sie die erste empirische Studie zum Bedeutungsgehalt des muslimischen Kopftuchs, die mit dem Deutschen Studienpreis ausgezeichnet wurde. Derzeit forscht sie zu den Bereichen Neue Rechte, Rassismus, Rechtsextremismus, Intersektionalität, Islam und Migration und arbeitet an ihrer Habilitation. Artikel von ihr erscheinen u.a. in der „Zeit“, „taz“ und der „Süddeutschen Zeitung“. 

Foto: Carlos Fernandez

Sara Dahme

Saras Leidenschaft gehört der Kunst- und Kulturvermittlung.
Nichts macht ihr mehr Freude, als andere für Theater, Kunst, Musik und Kultur im weitesten Sinne zu begeistern. Die Hemmschwellen einzureißen und Lust auf mehr zu machen. ​Die gebürtige Ravensburgerin mischt auf, bricht mit Vorurteilen und schafft Zugänge zu Kunst und Kultur – z.B. mitten in Stuttgart mit ihrem KULTUR KIOSK.

Foto: Jürgen Altmann

Sarah Bergmann

Sarah Bergmann ist Projektmanagerin für kreative, nachhaltige und aware Konzepte in der Veranstaltungs- und Festivalbranche. Im Bereich der internen und externen Awareness engagiert sie sich für eine diverse und zielgruppengerechte Entwicklung. Diskriminierungsfreie Räume und Female Empowerment stehen hierbei im Fokus. 2020 gründete sie mit Gleichgesinnten den Act Aware e.V., ein Verein zur Etablierung von Awarenessstrukturen auf Events. In den letzten 10 Jahren hat Sarah Bergmann diverse Events und Festivals beraten, betreut und ausgerichtet.  Ihren kreativen Kopf bringt sie seit 2018 auch bei der Goodlive GmbH ein. Unter den Schwerpunkten Nachhaltigkeit und Awareness wirkt sie unter anderem beim Full Force, splash! und Melt Festival. So hat sie mit [FAIR]OPOLIS erstmalig einen Bereich geschaffen, in dem Kreative und NGOs zusammenkommen, netzwerken und das Bühnenprogramm mitgestalten. In einer bereichsübergreifenden Arbeitsgruppe engagiert sie sich für nachhaltige Projekte intern und on site. Sie widmet sich nicht nur wissenschaftlich dem Thema Awareness, sondern setzt ihre Ideen auch in die Praxis um: Für die Ferropolis Festivals startete sie eine Awareness Initiative und gründete ein Awareness Team.

Sookee

Sookee ist Musikerin, Antifaschistin und Mutter. Sie hat mit ihrer langjährigen Erfahrung in diskriminierungssensiblen und machtkritischen Diskursen begriffen, dass das Monothematische dem Multiperspektivischen Platz machen muss, wenn gesellschaftliche Veränderung das Vorzeichen unserer Handlungen sein soll. So ist sie Gastgeberin der intergenerationalen Gesprächsreihe „Abends warm“ und schreibt Kolumnen für das „Veto-Magazin“ und „Links bewegt“.
Sie ist seit über 15 Jahren in der Rap-Szene aktiv und beendete im März 2020 nach nunmehr 6 Alben, zahlreichen Kollaborationen und unzähligen Auftritten offiziell ihre Rap-Karriere. Als „Sukini“ ist sie musikalisch 2019 in kinderkulturelle Sphären ewechselt und macht seither Lieder, die sich große und kleine Leute gemeinsam erschließen können.

Sookee ist Preisträgerin des Louise-Otto-Peters-Preises und des Clara-Zetkin-Preises. Im Herbst 2021 erscheint der Sammelband „Awesome HipHop Humans – Queerfeministischer Rap im deutschsprachigen Raum“, den sie zusammen mit Gazal Köpf herausgibt.

Theresa Kern

Theresa Kern, studierte Geisteswissenschaftlerin und gelernte Veranstaltungskauffrau ist seit über zehn Jahren als Kulturschaffende in der Stuttgarter Kulturszene unterwegs. Neben der Arbeit in unterschiedlichen kulturellen Einrichtungen organisiert sie gemeinsam mit dem Feierabendkollektiv e.V. seit 2019 das Bunter Beton Festival in Stuttgart. Daneben ist sie im Vorstand des Club Kollektiv Stuttgart sowie Gründungsmitglied & 1. Vorsitzende der IG Clubkultur Baden-Württemberg.

Thierry Charlois

Seit 2014 ist Thierry Charlois Projektmanager für Nachtpolitik bei der Stadt Paris. Zuvor war er als Aktivist und Projektmanager auf lokaler und europäischer Ebene tätig, insbesondere im Bereich der Schadensbegrenzung im Zusammenhang mit Drogen und Organisationen und Projekten für sicherere Partys. Er hat einen Master-Abschluss in europäischem Projektmanagement.

Thorsten Nagelschmidt

Thorsten Nagelschmidt, geboren 1976 im Münsterland, ist Autor, Musiker und Künstler. Er ist Sänger, Texter und Gitarrist der Band Muff Potter und veröffentlichte die Bücher »Wo die wilden Maden graben« (2007), »Was kostet die Welt« (2010) und »Drive-By Shots« (2015). Zuletzt ist von ihm der Roman »Der Abfall der Herzen« (2018) erschienen. Thorsten Nagelschmidt lebt in Berlin und veranstaltet dort die Lesereihe »Nagel mit Köpfen«.

Tina Sikorski

Seit Herbst vergangenen Jahres ist Tina Sikorski Geschäftsführerin der Initiative Musik. Die Initiative Musik ist die zentrale Einrichtung des Bundes und der Musikbranche zur Förderung der deutschen Musikwirtschaft und -kultur im In- und Ausland. Die studierte Betriebswirtin ist v.a. für die Bereiche Awards, Export und Infrastrukturprojekte verantwortlich.
Vor ihrer Tätigkeit für die Initiative Musik war sie viele Jahre für die Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim tätig und leitete dort zuletzt das auf ihre Initiative gegründete Institut für Musik- und Kreativwirtschaftspraxis.

Vojin Saša Vukadinović

Vojin Saša Vukadinović ist Historiker. Er promovierte an der Freien Universität Berlin zu politischer Gewalt in Westdeutschland und arbeitet derzeit an einer kapitalismusgeschichtlichen Studie. Er ist Herausgeber des Sammelbands „Freiheit ist keine Metapher. Antisemitismus, Migration, Rassismus, Religionskritik“.

Walter Ercolino

Walter Ercolino ist seit über 20 Jahren in der Musik- und Kreativwirtschaft verwurzelt und kennt die Branche aus vielen Perspektiven: als Künstler, Inhaber eines Labels, als Förderer anderer Künstler und von verschiedenen beruflichen Positionen in der Musikwirtschaft. Seit Oktober 2018 leitet er das Pop-Büro Region Stuttgart. Walter ist im Vorstand des Bundesverband Popularmusik e.V. und Vorstandsvorsitzender der Pop-Büros Baden Württemberg.

Yvonne Meyer

Neben ihrer Tätigkeit bei Helvetiarockt, dessen Leitung sie innehat, engagiert sich Yvonne beim Schweizer Musikrat im Vorstand und bei Sonart im Beirat Jazz. Yvonne ist am Puls der Branche und kann gezielt auf aktuelle Entwicklungen eingehen. Diese wertvolle Nähe ist das Resultat ihrer Liebe zur Musik & Kultur.

Yvy Pop

Yvy Pop ist Musikerin, freie Autorin („Keine Zukunft war gestern – Punk in Deutschland, Abendkasse, gig-blog) und Radiomoderatorin (Radio Harakiri). Sie sang u.a. in den Punkbands M.D.W., Bambams, Heroines und Popzillas. Seit 2015 veröffentlicht sie mit Christian Bluthardt unter dem Namen Mondo Sangue Filmmusik in Anlehnung an B-Movies des italienischen Kinos der 1960 und 1970er Jahre.